Galvanik bedeutet also die elektro-chemische Abscheidung von Überzügen auf Werkstücken in einem elektrolytischen Bad, wobei elektrischer Strom geleitet wird.
Um die Abscheidung von Metall zu ermöglichen, wird ein leitfähiger Gegenstand in einen sogenannten Elektrolyten, eine Metallsalzlösung, getaucht. Anschließend wird er mit einer Stromquelle verbunden.
Außerhalb der Flüssigkeit bilden frei bewegliche Elektronen, die sich vom Minuspol zum Pluspol hinbewegen wollen, den Strom.
Nur Gleichstrom spielt in der Galvanik eine Rolle. Netzgeräte, die Wechselstrom erbringen, tragen die Bezeichnung „AC“, und die Gleichstrom-Netzgeräte werden mit „DC“ bezeichnet.
Gleichstrom verfügt über den (-)-Pol – die Kathode, schwarze Buchse – und den (+)-Pol – Anode, rote Buchse.
Der zur Abscheidung verwendete Gegenstand muss mit der Kathode verbunden werden.
Bei der Anode kommt es auf die Gleichartigkeit der Metalle an: Beim Verkupfern etwa ein Kupferblech, auf dem das Metall abgeschieden werden soll.
Möglich sind auch Passivmaterialien (Grafit bei Edelmetallen wie Gold oder Silber).
Sollten Spannung und Strom über ein Netzteil regelbar sein, wird der Regler für VOLT auf den Höchstwert eingestellt.
Beim eigentlichen Vorgang des Galvanisierens wird der Strom über den AMPERE-Regler eingestellt – er wird ganz nach links außen gestellt, um Stromfluss zu verhindern.
Unter behutsamem Drehen nach rechts wird dann der benötigte Strom zugeführt.
Der geeignete Elektrolyt spielt eine bedeutende Rolle.
Er besteht aus einer Lösung von metallenen Salzen und ergänzenden Stoffen in Wasser.
Kenngrößen für den Strom
Stromspannung = Volt
Stromstärke = Ampère
Mit einem entsprechenden Netzgerät können Strom und Spannung mit einem Regler geändert werden.
Bei einer Batterie verändert sich die Spannung nicht.
Gut lässt sich elektrischer Strom mit durchfließendem Wasser in einem Rohr vergleichen:
Der Durchfluss ist umso leichter, je höher der Druck ausfällt – Hindernisse können dadurch einfacher überwunden werden.
Und: Je höher die Spannung, desto mehr Strom fließt auch. Die Ampère-Zahl wächst also mit dem Volt-Wert.
Die beiden Werte Ampère und Volt befinden sich also in Abhängigkeit.
Der Widerstand wird in OHM ausgedrückt.
Das Ohm’sche Gesetz besagt, dass der Ampèrewert der elektrische Spannung entspricht, dividiert durch den Widerstand in OHM.
Auch relevant: die Angabe des Stroms pro Flächeneinheit
Am Beispiel eines Blechs aus Kupfer mit einer Fläche von 100 cm² je Vorder- und Rückseite verfügt also über die Gesamtfläche von 200 cm².
Fließt jetzt Strom von 1000 mA, dann entspricht dies der Strommenge von 5 mA pro cm².
Diese Stromdichte ist entscheidend beim Einstellen des korrekten Ampèrewerts, der Stromstärke.
Weitere Informationen zu den Themen Galvanik, Eloxieren, Aluminiumbearbeitung, CNC-Bearbeitung findet man auch unter https://www.mwm-arnsberg.de/metallverarbeitung_wissenswertes.html
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