Globale SAS Studie: Fast alle Banken haben Generative AI auf der Agenda

Heidelberg, 18. Dezember 2024 — Finanzinstitute liegen im Branchenvergleich beim Einsatz von ChatGPT und Co. vorne – und typische Anwendungen sind Risikomanagement, Marketing und Customer Service. Das ergab eine aktuelle Studie von Coleman Parkes unter Senior Executives im Bankenbereich, die SAS, einer der weltweit führenden Anbieter von Lösungen für Daten und künstliche Intelligenz (KI), in Auftrag gegeben hat. Dem Report „Your journey to a GenAI future: A strategic path to success in banking“ zufolge setzen bereits 98 Prozent der befragten Bankexperten die Technologie ein oder planen dies innerhalb der kommenden zwei Jahre. 90 Prozent verfügen sogar über ein eigenes Budget dafür.

17 Prozent der Bankmanager gaben an, dass ihre Organisation Generative AI bereits vollständig implementiert habe; 43 Prozent experimentieren laut Umfrage mit der Technologie. Sechs von zehn haben immerhin mindestens einen Anwendungsfall für ChatGPT & Co. umgesetzt – das sind mehr als in jeder anderen Branche. Zudem nutzen Banken Generative AI über sämtliche Abteilungen und Geschäftsbereiche hinweg. Im Branchenvergleich vorne liegen sie bei Marketing (47 Prozent), IT (39 Prozent), Vertrieb (36 Prozent), Finanzen (35 Prozent) und Customer Service (24 Prozent).

Deutliche Verbesserungen bei Risikomanagement und Compliance

Positive Effekte der Technologie zeigen sich ganz deutlich bei internen Bereichen. Umfrageteilnehmer nennen primär Mitarbeiterzufriedenheit (90 Prozent), Risikomanagement und Compliance (88 Prozent) sowie Einsparungen bei Zeitaufwand und operativen Kosten (85 Prozent) als Vorteile. Zudem berichten die Befragten von einer besseren Kundenzufriedenheit und -treue (82 Prozent), einer effizienteren Verarbeitung großer Datensätze (78 Prozent) und steigenden Marktanteilen dank datenbasierten Erkenntnissen.

„Generative AI ist ein wesentlicher Trend über sämtliche Branchen hinweg, aber besonders deutlich zeigt sich das im Bankwesen“, sagt Alex Kwiatkowski, Director of Global Financial Services bei SAS. „Die Studie weist darauf hin, dass Banken – zusammen mit Versicherungen – die Technologie stärker einsetzen als andere Industriezweige.“

Datenschutz, Implementierung und Governance als Hürden

Bankmanager haben vorrangig Bedenken im Hinblick auf den Schutz (74 Prozent) und die Sicherheit (71 Prozent) ihrer Unternehmens- und Kundendaten. Synthetic Data könnte eine Lösung bieten, allerdings nutzen diese Form von Generative AI erst 29 Prozent und ein weiteres Drittel denkt darüber nach.

Nicht zuletzt äußerten die Führungskräfte Unsicherheit im Hinblick auf Governance und Regulierung. Lediglich 6 Prozent bewerteten ihr aktuelles Governance Framework als gut etabliert. Hier wurden vor allem technologische Einschränkungen genannt (30 Prozent), wenn es um die Einführung von wirksamer Governance und umfassendem Monitoring geht. Ebenso viele betrachten einen Mangel an Transparenz als hemmenden Faktor.

„Es gibt keinen Weg an KI Governance vorbei – weder im Bankensektor noch in jeder anderen Branche. Trustworthy AI setzt voraus, dass der Mensch stets im Mittelpunkt steht, und muss die Kernwerte von verantwortungsvoller Innovation berücksichtigen: Inklusivität, Transparenz und Accountability“, ergänzt Kwiatkowski.

Weitere IT-Trends 2025 rund um KI

Einen Ausblick darauf, was die Bankenbranche 2025 weiterhin erwartet, gibt ein Live-Webinar mit Experten von SAS, Chartis und Unconventional Ventures am 16. Januar 2025, um 16:00 Uhr.

Trendprognosen zu weiteren Themen und Branchen gibt es hier.

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