Wie geht ein Aldebaraner mit Corona-Untertanen um? Er haut ab!

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[1] Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Herr_vom_andern_Stern

Heinz Rühmann spielt in dem Film „Der Herr vom andern Stern“ aus 1948 einen Aldebaraner, der versehentlich auf der Erde gelandet ist. Nach dem Motto „Der Klügere gibt nach!“ passt er sich sehr schnell an, denn er hat nur noch eines im Sinn: „Nichts wie weg hier!“ Er ist auf Schritt und Tritt mit Kleingeistigkeit und Bürokratismus konfrontiert, wie es halt typisch für deutsche Untertanen ist. Alles, was er braucht, sind zwei Stunden absolute Ruhe, um sich konzentrieren zu können, damit er seine Reise zu einem Planeten im Andromedanebel fortsetzen kann.

Der Film geht auf eine Parabel zurück, die auf 2020 bezogen verständlich macht, warum die leidige Kombination aus Bundeskanzlerin, Bayerischem Ministerpräsidenten und Maskenritual in der BRD so erfolgreich umgesetzt und jegliches Aufbegehren kritischer Geister vom Tisch gewischt wird. Ich stelle dem Spielfilm einen Kommentar von Mark Dolan und ein Lied von Pablo Mirò, eines von Reinhard Mey und einen Text von Heike Lotze voran.

10. Oktober 2020 | Heike Lotze: Es reicht!

Es reicht! Es reicht komplett! Nichts habt ihr verstanden! Beherbergungsverbot, Sperrstunden, Maskenpflicht, Abstandsgebote, Besuchsbeschränkungen, kalte Klassenzimmer, einsame Alte, maskierte Kinder, Denunzianten, Testorgien, Zahlenwillkür, Verordnungswahn, Masken-Polizeikontrollen, Bundeswehr im Innern, abgesagte Weihnachtsmärkte und so vieles mehr!

Hotels, Veranstalter, Reisebüros, Markthändler, Messebauer, Künstler, Selbständige, Einzelhändler und viele mehr verloren ihre Umsätze und damit ihren Lebensunterhalt und den ihrer Familien.

Das interessiert euch nicht im Geringsten! Ihr „Verordnungsgeber“ fühlt euch so wohl in eurer angemaßten Allmacht. Ohne Evidenz, ohne Parlament – einfach Verordnung her und basta!

Was testet der PCR-Test? Egal, ihr nennt es mal eben Coronainfektion. Sind Infizierte krank? Egal, ihr sperrt sie einfach in Quarantäne. Wovor schützt eine Maske? Egal, ihr sagt, dass sie schützt und basta! Von welcher Art Maske redet ihr? Egal, ihr fordert: Stofflappen auf und keine Fragen stellen! Wie hoch ist die Ansteckungsgefahr im Hotel? Egal, ihr bestimmt, dass es so ist.

50 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner? Oder 35? Oder 60? Würfelt ihr die Zahlen aus?

Ich will ja niemanden noch auf dumme Gedanken bringen, aber wo waren eure Restriktionen bei der Grippeepidemie vor zwei Jahren? Wo waren eure Restriktionen bei den vielen Toten durch Krankenhauskeime?

Jede wirkliche Katastrophe, jedes Inferno, was über eine Gemeinschaft von Menschen hereinbricht, weckt überwiegend die besten Charaktereigenschaften. Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft, Aufopferung.

Aber ihr bringt die schlechtesten Charaktereigenschaften zum Ausbruch! Ihr bringt die Menschen dazu, andere Menschen nur noch als Infektionsrisiko zu sehen. Ihr versetzt die Menschen bewusst und gewollt in Angst und Panik. Ihr belohnt Denunziation. Ihr nehmt in Kauf, oder wollt es sogar, dass die Menschen in Isolation vereinsamen, dass Kinder nicht mehr eng miteinander spielen, tuscheln, sich raufen und kuscheln. Ihr wollt, dass alte und kranke Menschen keinen oder nur limitierten Besuch empfangen dürfen. Ihr wollt beschränken, wie viele Menschen privat zusammen feiern. Ihr wollt Kontaktverfolgung und Restriktion. Ihr seid dabei, eine Hygienediktatur zu errichten!

Ich will die mir grundgesetzlich zustehende Freiheit! Die Freiheit, selbst darüber zu entscheiden, welches Risiko ich wann eingehen möchte. Die Freiheit, mich mit wem auch immer, wo auch immer, zu wieviel auch immer zu treffen. Die Freiheit, nein zu sagen zu Bekleidungsvorschriften. Die Freiheit, Urlaub zu machen wo ich will. Die Freiheit, mich in den Grenzen des Grundgesetzes, frei zu bewegen und frei zu sprechen.

Und jeder hat die Freiheit, sich selbst zu schützen, vor was auch immer. Es ist mir egal, ob jemand im Virologenschutzanzug einkaufen geht, ob jemand allein im Wald eine Maske trägt, ob jemand sich 100mal am Tag die Hände desinfiziert, ob jemand keine Theater, Konzerte oder Gaststätten besucht, aus Angst sich zu infizieren. Das kann dieser Jemand gern machen, wann er will, wo er will und wie lange er will. Aber es ist mir nicht egal, wenn ich dafür in Schutzhaft genommen werde und mich genauso verhalten soll.

Drückt endlich die Reset-Taste! Zurück auf Ausgangszustand! Siehe Grundgesetz Artikel 1 bis 20.

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Heinz Rühmann – Der Herr vom andern Stern

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