Ohne Subventionen endet die Energiewende

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NAEB 2405 am 4. März 2024

Es wird immer deutlicher, dass die Energiewende Subventionen braucht. Ohne Subventionen sind die Anlagen unrentabel und müssen stillgelegt werden. Hierzu zwei Beispiele aus dem nördlichen Niedersachsen.

Windstrom- und Biogasanlagen werden unwirtschaftlich
Die Wilhelmshavener Zeitung berichtet: Viele Biogasanlagen werden in Kürze 20 Jahre alt. Damit fallen die Einspeisevergütungen nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) von rund 20 Cent/Kilowattstunde (ct/kWh) weg. Die Erzeuger erhalten nur noch den Marktpreis. Der schwankt um 10 ct/kWh herum. Selbst abgeschriebene Biogasanlagen sind mit diesen Erlösen unrentabel. Dabei ist das noch ein guter Preis. Denn zuverlässiger Strom aus Braunkohle wird für etwa 3 und aus Steinkohle für 5 ct/kWh erzeugt. Hinzu kommen die ideologisch-politischen Kosten durch die CO2-Zertifikate, die zurzeit den Strompreis um etwa 6 ct/kWh erhöhen. Die Zertifikat-Kosten können jederzeit gestrichen werden.

Auch die Einspeisevergütung für die ersten Windgeneratoren ist ausgelaufen. In Friesland stehen immer mehr alte Anlagen still. Der schwankende und unplanbare Strom stört eine sichere Versorgung und ist nur mit gesetzlichem Zwang und Subventionen einzuspeisen.

Subventionen sollen weiter fließen
Die Betreiber alter Biogas- und Windstromanlagen rufen nach einer Verlängerung der EEG-Einspeisevergütung. Die wird bereits bevorzugt im Süden der BRD für weitere 10 Jahre gewährt, weil dort die Erzeugung von Wind-, Solar- und Biogasstrom (Fakepower: unplanbar und unregelbar, destabilisiert das Stromnetz) gering ist. Die Energiewende-Ideologen glauben wohl, mit diesem unzuverlässigen Strom den Süden versorgen zu können.

Überdimensionierte teure Stromtrassen
Auch die Stromnetze werden erweitert. So plant der Übertragungsnetzbetreiber Tennet eine zweite 380-KV-Freileitung von Wilhelmshaven nach dem südlich gelegenen Verteilerpunkt Conneforde. Auf einer Informationsveranstaltung zu der geplanten Leitung wurden folgende Daten genannt: Die Übertragungsleistung beider Leitungen erreicht 4 bis 5 Gigawatt. Das entspricht der Leistung von 5 großen Kraftwerken. Die Leitungen sollen weitgehend Windstrom in den Süden bringen. (In Wilhelmshaven gibt es nur noch ein Kohlekraftwerk mit einer Leistung von 0,75 Gigawatt.)

Wenn aber kein Wind weht und keine Sonne scheint, fließt kaum Strom durch die Leitungen. Nur bei Starkwind wird die Leitungskapazität weitgehend genutzt. Ob der viele Strom in diesen Fällen auch im Süden verbraucht werden kann, ist fraglich. Immer wieder muss der mit hohen Einspeisevergütungen eingespeiste Strom verschenkt oder sogar unter Zuzahlung (negative Börsenpreise) exportiert werden. Dann werden Windgeneratoren abgeschaltet. Als Kosten fallen dann „nur noch“ die EEG-Ausfallvergütungen an die Betreiber für den Phantomstrom an.

Freileitungen kosten etwa 1 Million Euro pro Kilometer, Erdkabel das Siebenfache. Reparaturen an Freileitungen dauern nur wenige Stunden bis einen Tag. Für Erdkabel sind Tage bis zu einer Woche erforderlich. In der BRD sollen nach den Plänen der Bundesnetzagentur bis 2045 noch 5.000 Kilometer Gleichstromtrassen als Erdkabel verlegt werden. 350 Milliarden Euro soll das kosten.

Behördlich gesicherter Netzausbau
Der Kapitaldienst für die neuen nur gering ausgelasteten Netze ist langfristig gesichert. Die Bundesnetzagentur setzt eine Verzinsung des eingesetzten Kapitals fest. Die Kosten müssen alle Stromkunden tragen. Die Netzgebühren steigen um mehr als 3 ct/kWh. Auch diese behördlichen Vorschriften sind letztlich Subventionen für die Energiewende, die allen aufgebürdet werden.

Die Energiewende geht offensichtlich ohne Abstriche weiter mit immer mehr Windgeneratoren und Sonnenkollektoren und mit wachsenden Industrieruinen unwirtschaftlich gewordener Biogasanlagen und Windgeneratoren. Jede neue Anlage treibt Subventionen und Strompreis weiter in die Höhe und die Industrie ins Ausland.

Wann verstehen die Bundespolitiker diese einfachen Zusammenhänge?

Die Forderungen des Stromverbraucherschutzes NAEB
1. Klimawandel hinnehmen: EE-Strom aus Sonne, Wind und Biogas samt EEG beenden
2. Nord-Stream reparieren, weiterhin Erdgas statt Wasserstoff (H2) nutzen
3. Weiterhin Kohlestrom nutzen, Kraftwerke reaktivieren, keine CO2-Langzeitspeicherung
4. CO2-Abgabe beenden, Klimaschutzgesetz aussetzen, Klimafond und Transformationsfond auflösen
5. kein Heizungsverbot, kein Wärmepumpenzwang, Wärmeschutzverordnung von 1995
6. E-Autos und Bio-Fuels stoppen

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Pressesprecher NAEB e.V. Stromverbraucherschutz
www.NAEB.de und www.NAEB.tv

[1] Bildquelle: Bildschirmkopie-ARD-Biogasanlage
[2] https://www.naeb.info/Beitritt.htm

Im folgenden Video geht es darum, wie im Laufe von Jahrzehnten eine ganze Gesellschaft in Irrtümer verfällt und diese durch vielerlei Zwänge aufrechterhält. Der Energiewendeschwindel, der 1973 durch die vermeintliche Ölkrise auf den Weg gebracht wurde, ist nur ein negatives Beispiel von hunderten. Kriege beruhen selbstverständlich ebenfalls auf Lügen.

Warum Medien & Politik tun was sie wollen – Grundlegendes Wissen über Medien, Politik & Manipulation
29. Februar 2024 | Der Punkt

Biogasanlagen sind schlimmste Umweltverschmutzer im Namen des Umweltschutzes, sogar ordentlich subventioniert, obwohl uns Mutter Erde Methan viel preiswerter in Hülle und Fülle schenkt, ohne irgendwelche schädlichen Wirkungen zu verursachen.

Biogasanlagen: Schwere Umweltkatastrophen
11. August 2015 | ARD Mittagsmagazin
Es gibt rund 8.000 solcher Anlagen in der BRD. Die meisten davon stehen in Bayern. Allein im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn gab es in den vergangenen Jahren 50 zum Teil schwere Unfälle, die Umweltkatastrophen zur Folge hatten. In Biogasanlagen nutzt man die Zersetzung von Bioabfällen und Gülle zur Energiegewinnung. Dabei entstehen vor allem Methangas und Kohlendioxid. Die freigesetzten Gase werden dann zur Energiegewinnung verwendet. Gefahren für die Umwelt entstehen, wenn die gärende Biomasse austritt. Im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn sind bei einem Unfall 350.000 Liter Gülle in ein Gewässer geflossen mit verheerenden Folgen. Die Gülle entzieht dem Wasser Sauerstoff, die Gewässer sind auf einer längeren Strecke biologisch tot. Die Fischereivereine schätzen, dass rund zehn Tonnen an Fischen und Wassertieren dadurch verendet sind.

Strengere Auflagen gefordert
Das Unglück hätte durch einen Schutzwall verhindert werden können, ein solcher ist allerdings noch nicht gesetzlich vorgeschrieben. Nach der Unfallserie fordern bayerische Fischer und Politiker nun einheitliche Vorschriften, um Fischsterben zu vermeiden. Das Maßnahmenpaket umfasst Havariewälle, Auffangbecken, Sickerschutz und verbesserte gesetzliche Vorgaben für regelmäßige Kontrollen. Dazu sollen Schulungen für Biogasanlagenbetreiber und sofortige Meldepflicht bei Unfällen durch die Anlagenbetreiber erfolgen.

Biosludged
30. November 2018 | Peddling Profits
Biosludged uncovers the astonishing science fraud being carried out by the EPA to legalize the mass pollution of America’s farm lands, school playgrounds and city parks with heavily contaminated industrial waste and human sewage.
https://www.BrighteonFilms.com
28. November 2018 | Biosludged feature film launched at Biosludged.com and BrighteonFilms.com – watch it now

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